Digitalisierung im Ordnungsamt
Der Städtische Ordnungsdienst Wolfsburg setzt bei der Erfassung von Ordnungswidrigkeiten auf Smartphones. Die Mitarbeitenden sind seit März 2021 mit einem Smartphone und einem mobilen Drucker ausgestattet, um unter anderem die Kontrolle des ruhenden Verkehrs durchzuführen.
Auf den neuen Geräten können per App konkrete Verwarnhinweise wie zum Beispiel Kennzeichen, Fahrzeugtyp, Uhrzeit und Ort eingegeben werden. Verbunden ist das Gerät mit einem kleinen Drucker, so dass die Verwarnung in Größe eines EC-Belegs sofort ausgedruckt werden kann. Die alten großen und unhandlichen Geräte, intern auch "Knochen" genannt, gehören damit der Vergangenheit an.
Die gespeicherten Daten werden von den Smartphones über ein automatisiertes Verfahren auf die Arbeitsplätze der Bußgeldstelle übertragen. Die Arbeitsschritte zwischen dem Ordnungsdienst und der Bußgeldstelle laufen jetzt in einem Softwareverfahren wesentlich effizienter ab. Zusammen mit der ebenfalls in diesem Jahr eingeführten elektronischen Akte lassen sich viele Abläufe auf den Arbeitsplätzen und in den Büros der Mitarbeiter*innen der Bußgeldstelle schneller und unkomplizierter bei weniger Papierverbrauch abwickeln.
Mit dieser internen Digitalisierung werden die Grundlagen geschaffen um weitere Dienstleistungen zu digitalisieren, wie beispielsweise der zukünftigen digitalen Beantragung der Bewohnerparkausweise.
Stadtrat Andreas Bauer zeigt sich erfreut: "Die Stadt Wolfsburg, insbesondere die Bürgerdienste, sind kontinuierlich bestrebt die Dienstleistungen kundenfreundlicher zu gestalten und sukzessive zu digitalisieren. Mit der internen Digitalisierung schaffen wir einen wichtigen Baustein hierzu."
Bild: Ordnungswidrigkeit wird per Smartphone erfasst. Bildnachweis: Stadt Wolfsburg.