Smart City-Beteiligung geht in die nächste Runde



Was bedeutet Smart City für die Wolfsburger*innen? Und wie möchten sie informiert und an der Umsetzung von Ideen und Projekten beteiligt werden? Um diese Fragen geht es in der nun gestarteten Umfrage zur Smart City Wolfsburg. Nach dem Ideenaufruf der Stadt Wolfsburg zur Smart City, ist die Umfrage das nächste Beteiligungsformat der Öffentlichkeit.

„Der Ideenaufruf hat uns ganz klar gezeigt, wie wichtig die Beteiligung der Öffentlichkeit an der Smart City ist“, sagt Oberbürgermeister Klaus Mohrs. „Sie haben uns viele Hinweise gegeben, welche Projekte eine Smart City für Sie ausmachen.“ Über 100 Ideen haben die Wolfsburger*innen eingereicht, die sich die Stadtverwaltung nun anschaut und in den Gesamtprozess der Smart City-Strategie einfließen lässt. Neben dem Ideenaufruf konnten die Wolfsburger*innen zudem die aus ihrer Sicht wichtigsten Handlungsfelder der Smart City auswählen. Den ersten Platz belegte das Handlungsfeld Mobilität, gefolgt von Digitale Verwaltung sowie Digital- und Dateninfrastruktur. Die vollständige Dokumentation der Ergebnisse des Ideenaufrufs gibt es auf wolfsburg.de/smartcity.

Mit der Smart City-Umfrage ist nun das zweite Beteiligungsformat zur Smart City gestartet. „Bei der Umfrage liegt der Fokus darauf, wie wir Sie zukünftig noch besser erreichen und beteiligen können“, so Mohrs. Dafür sind nun wieder die Wolfsburger*innen gefragt. Bis zum 01. März kann unter wolfsburg.de/dubistgefragt an der Online-Umfrage teilgenommen werden. Und wer lieber analog teilnehmen oder Unterstützung beim Ausfüllen des Fragebogens möchte, kann sich telefonisch unter 05361 28-1407 oder per E-Mail unter mitwirkung@stadt.wolfsburg.de beim Bürgerbüro mitWirkung der Stadt Wolfsburg melden.

„Wir möchten Sie durch neue, smarte, bedarfsorientierte und lebensnahe Möglichkeiten an der Smart City Wolfsburg beteiligen“, sagt Wolfsburgs Erster Stadtrat und Dezernent für Wirtschaft, Digitales und Kultur Dennis Weilmann. „In der Umfrage können Sie uns Ihre Wünsche und Anregungen dafür mitteilen.“

Die Ergebnisse der Umfrage werden zeitnah veröffentlicht und fließen – wie auch schon die Ergebnisse des Ideenaufrufs – in den Gesamtprozess mit ein. Zudem werden sie Teil der Kommunikationsstrategie und sollen in konkreten Beteiligungsformaten und Projektideen münden.

Eines ist Oberbürgermeister Klaus Mohrs noch besonders wichtig: „Für uns heißt Smart City zudem, dass wir es schaffen, auch diejenigen zu beteiligen, die wir nicht nur auf digitalem Weg erreichen.“ Um möglichst viele Zielgruppen aktiv einbeziehen zu können, hat die Stadt verschiedenste Multiplikator*innen angesprochen und um die Verbreitung der Umfrage gebeten.

Mit innovativen Ideen hat sich die Stadt Wolfsburg für das Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung“ des Bundes und der KfW beworben und überzeugt. Als eine von bundesweit 13 Regionen hat Wolfsburg 2019 den Zuschlag in der ersten Welle bekommen. Ziel des Modellprojektes ist es, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten. Dabei stehen Projekte im Mittelpunkt, die durch den Einsatz digitaler Technologien Mehrwerte für die Bürger*innen schaffen.

Die Grundlage für die städtische Digitalisierung hat die Stadt Wolfsburg bereits 2016 mit der Initiative #WolfsburgDigital gelegt. Ziel der gemeinsamen Initiative der Stadt Wolfsburg und Volkswagen ist es, die Stadt zur digitalen Modellstadt zu entwickeln. Mit dem Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ geht Wolfsburg nun den nächsten großen Schritt auf dem Weg zur digitalen Stadt.

Weitere Informationen zur Smart-City Wolfsburg gibt es auf wolfsburg.de/smartcity.